26.08.2022
Am 26.08. haben wir eine Fahrt zur Staudengärtnerei "Drachengarten" und zum Vierjahreszeitengarten nach Neukirchen unternommen. Hier der Link zur Homepage des Vierjahreszeitengartens: https://4jahreszeiten-garten.de/
Am Marktplatz in Wegscheid ging es los. Leider war es nur eine kleine Gruppe von Mitgliedern, die sich Zeit genommen hatten.
Am Drachengarten in Schwarzach angekommen begrüßte uns Herr Schober und erklärte uns die Anlage. Zur Zeit sind 1300 verschiedene Pflanzen in der Staudengärtnerei gepflanzt, die in unterschiedliche Bereiche wie Kräuter, Steppe oder Schattengarten eingeteilt sind. Die Pflanzen werden ohne chemische Pflanzenschutzmittel herangezogen. Die Schutzfunktion übernehmen die vielen Nützlinge, wie wir auch sehen konnten. Die Bewässerung erfolgt über Regenwasser um kein Trinkwasser zu verschwenden, was aber heuer schwierig war, da kaum Regen fiel. Herr Schober stellte sich für unsere vielen Fragen zur Verfügung. An Freitagen ist er auch am Wochenmarkt in Passau vertreten. Die Pflanzen waren sehr übersichtlich mit Beschreibung beschildert, unter anderem Höhe, Blüte und Farbe. Wegen der riesigen Auswahl konnten wir nicht widerstehen kräftig einzukaufen.
Nach einer Stunde ging es weiter nach Haselbach zum Mittagessen in den Biergarten des Gasthauses Häuslbetz. Hier wurden wir hervorragend mit großem Schnitzel und Schweinsbraten bewirtet. Gestärkt ging die Fahrt weiter nach Mitterkogl zum Vierjahreszeitengarten. Obwohl schon am Himmel Gewitterwolken aufgezogen waren, konnten wir doch noch den naturnahen Garten erkunden. Frau Schumann erwartete uns bereits, und erklärte uns die Anfänge dieses Gartens. Sie zeigte uns die alten Obstbäume, ihren Bauerngarten und ihr Feld mit den verschiedenen Gemüsen. Sie erzählte uns, wie sie zum Schreiben ihrer Bücher kam und wie sie die Zusammenhänge zwischen Boden, sekundären Pflanzenstoffe und den verschiedenen Ansprüchen der einzelnen Pflanzen erst in der Praxis verstehen lernte. Sie erklärte uns, dass der Mensch mit der Natur leben sollte, da die Natur den Menschen nicht braucht. Abschließend zeigte sie uns noch ihre Bücher und Postkarten von ihrem Garten. Da es schon zu regnen anfing, mussten wir früher den Heimweg antreten.
Wir kehrten noch im Biergarten beim Andorfer auf der Ries in Passau ein. So ließen wir den Ausflug bei strahlendem Sonnenschein ausklingen und traten nach zwei Stunden die Heimfahrt an.
Text: Bonalinde Schramm