29.04.2023
Am Samstag den 29.04. sind wir mit 24 Mitgliedern zur Gärtnerei Peschl nach Neuhaus am Inn und nach Schärding gefahren. Dort angekommen erzählte uns Renate Peschl-Brummer zunächst etwas über die Geschichte der Gärtnerei, angefangen von ihren Eltern als reine Großhandelsgärtnerei, die nach und nach erweitert und umgebaut wurde und nun eine reine Gärtnerei mit Endverkauf ist. Der Wettbewerb aus den Niederlanden und das Angebot der Supermärkte brachte immer wieder die Notwendigkeit sich zu verändern und nach neuen Felder umzusehen. Nach und nach wurden Gewächshäuser, eine Terasse und weitere Freiflächen und ein Cafe gebaut. Sie berichtete auch über verschiedene Schwierigkeiten aufgrund der Lage im Überschwemmungsgebiet mit Genehmigungen der Behörden für Neubauten und Aufschüttungen und verschiedenste Auflagen. Manche Auflagen wie große Schiebetüren in Richtung Terasse haben sich aber auch als Glücksfall erwiesen, jetzt haben die Gäste des Cafes eine Terasse und einen Garten. Auch das Hochwasser 2013 und natürlich die Corona-Zeit mit ständigem Auf- und Zusperren haben die Gärtnerei getroffen. Gerade in dieser Zeit sollte auch das Cafe erweitert und umgebaut werden. Der erste Tag der Baustelle war am Beginn des ersten Lockdowns.
Danach folgte eine Führung durch die Gärtnerei mit verschiedenen Erklärungen und auch Tipps zu den Pflanzen. So wurden Unterschiede zwischen Geranien und Petunien angesprochen, wobei letztere oft unter Eisenmangel leiden. Auch auf die mittlerweile ungeduldigen Kunden und Gartler ging sie ein, die noch bei Kälte viel zu früh verschiedene Pflanzen wie Gurken und bestimmte Kräuter kaufen und einsetzen wollen und danach sich beschweren, wenn sich die Pflanzen nicht so gut entwickeln deshalb sind bei ihr nur Pflanzen dann erhältlich wenn es auch die richtige Zeit dafür ist. Ein Vergleich zu uns Menschen, wir werden auch krank, wenn wir kalte Füsse haben.
Nach der Führung durch die Gärtnerei und den Garten machten wir es uns im Cafe Genussecke gemütlich. Entweder bei Kaffee und Kuchen oder auch einem herzhaften Frühstück, bis es dann ans große Einkaufen ging. Wir trugen diverse Kisten zum Bus wo diese dann sicher verstaut wurden bevor wir uns auf den Weg nach Schärding über die alte Brücke machten.
Dort verteilten wir uns auf verschiedene Gruppen. Einige besuchten die Orangerie mit dem Park und den blühenden Tulpen. Im Zentrum machten wir es uns noch mal mit einem Eis gemütlich, da endlich die Sonne schien, bevor wir noch die Stadt weiter erkundeten. Um 16:00 Uhr ging es dann wieder mit Bus nach Hause nach Wegscheid.
Link zur Homepage: Homepage von Blumen Peschl
Link Orangerie: Orangerie Schärding